18. April 2014

[Rezension] Getrieben (02)-Durch ewige Nacht von Veronica Rossi

Informationen zum Buch:
Titel: Getrieben durch ewige Nacht
Originaltitel: Through the ever Night
Autor/-in: Veronica Rossi
Seiten:358
Verlag: Oetinger
Preis: 17,95 €
Reihe: Aria & Perry-Trilogie
  1. Gebannt unter fremdem Himmel
  2. Getrieben durch ewige Nacht
  3. Geborgen in unendlicher Weite___ Mai 2014
Kurzfassung:
Arias Kampf gegen Stürme, die Leben und Liebe bedrohen. Endlich haben Aria und Perry seinen Stamm erreicht. Doch seine Leute trauen Aria nicht. Um den Anfeindungen zu entfliehen, macht sie sich gemeinsam mit Roar auf die Suche nach der Blauen Stille, dem Ort, an dem alle Ätherstürme ruhen und der auch Perrys Stamm retten kann. Während ihrer Abwesenheit taucht Kirra, die Anführerin eines befreundeten Stammes auf. Wird Perry ihren Annäherungsversuchen widerstehen?

Meine Meinung:
Lange stands in meinem Bücherregal. Tag ein Tag aus habe ich das wundervoll gestaltete Cover betrachtet, nun endlich wurde es gelesen. Der zweite Band der Aria & Perry- Trilogie gammelte schon lange zwischen anderen ungelesenen Büchern herum, ich verspürte nicht wirklich einen großen Drang "Getrieben-Durch ewige Nacht zu lesen", so mal mich der erste Teil nicht wirklich umgehauen hat. Doch jetzt bin ich relativ froh darüber mein ich-habe-keine-Lust-dich-zu-lesen-Gefühl in den hintersten Winkel meines Kopfs geschoben zu haben, um erneut in die Welt der beiden frisch verliebten einzutauchen.

Die Geschichte greift nahtlos an genau der Stelle wieder an, wo sie im ersten Band geendet hatte, nur diesmal aus der Sicht Perrys. Es ist nicht schwer erneut in die Thematik hinein zu finden, durch die Verknüpfung von Ende und Anfang scheint es so als sei der Leser niemals fortgewesen. Abwechseln wird nun aus der Sichtweise der beiden Protagonisten Aria und Perry erzählt was einerseits toll ist um die innersten Gedanken der beiden Charaktere mitzubekommen und sie dadurch besser kennenzulernen. Jedoch fand ich persönlich diesen abwechselnden Perspektivenwechsel ziemlich anstrengend. Ich saß manchmal vor dem Buch und musste zum Anfang des Kapitels vor blättern um erneut heraus zu finden wer denn nun eigentlich erzählt. Mit der Zeit wurde dies einfacher.

Der Charakter von Aria hat mir von Seite zu Seite besser gefallen. Im ersten Band war sie kaum erträglich, eine Siedlerin die in eine extrem Situation gerät, total überfordert ist, rumheult, schwach und jedem mit Misstrauen begegnet. Im zweiten Band kommt eine ganz andere Seite zum Vorschein, nach dem sie nun weiß das sie halb Siedlerin und halb Außenseiterin ist und mit dem ausgeprägtem Sinn der Horcher gezeichnet wurde, ist sie zu einer tapferen Kriegerin herangereift, die keine Scheu zeigt ihre Messer zu ziehen. Sie lässt nun Taten sprechen und von der anfänglichen "Memme" ist nichts mehr zu erkennen. Eine Wandlung nach meinem Geschmack^^. Perry hingegen hat sich nicht wirklich viel geändert. Im Buch wird zwar ständig erwähnt was für starke Veränderungen an ihm auftreten, das konnte ich nicht ganz nachvollziehen. Perry ist Perry und bleibt auch Perry, immer auf das Wohl anderer Bedacht, stellt sich selbst immer hinten an und ganz der "Good-Guy"-Verschlief. Besonders ans Herz gewachsen ist mir der lustige, nie um einen Scherz bemühte und aufgeschlossene Roar. Er entpuppt sich als guter Freund und wichtiger Anker für Aria, sie geben sich gegenseitig Halt und ohne Roar wäre Aria schon längst verzweifelt.

Die Handlung im Buch ist vorhersehbar, einige Stellen traurig, andere witzig. Ich hab das Buch gerne gelesen und war auch schnell durch, doch mir fehlt der Tropfen auf dem heißen Stein. Die Liebe der beiden Protagonisten wurde ähnlich stark wie im ersten Band behandelt, was heißt das die Handlung vor den Gefühlen in der Rangliste steht. Veronica Rossi kann erneut durch ihre Bildgewaltigen Beschreibungen überzeugen, die Verknüpfungen der einzelnen Handlungstränge sind spannend, teilweise auch fesselnd, hauen mich aber nicht vom Hocker. Die dystopischen Mittel hingegen waren äußerst interessant. Eine Welt die Äther Stürmen ausgesetzt ist mit Außenseitern die einen ausgeprägten Sinn wie horchen, riechen. sehen entwickeln und Siedlern die sich in eine Kuppel vor der Außenwelt verschanzen. Meiner Meinung nach auf die wirkliche Zukunft bezogen eher schlecht vorstellbar, doch im gesamten eine faszinierende Komponente.

Im groben ist "Getrieben-Durch ewige Nacht" eine nette Dystopie, mit einer Zukunftsversion die ich mir eher schlecht vorstellen kann. Eher müssen wir und in Kuppeln verschanzen wegen des zu hohen CO2 Vorkommens als dass uns feurige Ätherstürme den Gar ausmachen. Wie schon der erste Band lässt sich auch der zweite gut lesen, diesmal sind die Charaktere in sich gewachsen und ich habe stärkere Sympathien ihnen gegenüber entwickelt, Roar ist wirklich toll :D. Die Handlungen sind nicht all zu komplex aber gut nachvollziehbar, wodurch das Buch von mir 3 von 5 Blätter bekommt.

 
Seey u soon ^^

2 Kommentare:

  1. Ich möchte den ersten Band auch noch total gerne lesen, mal schauen, wann ich dazu komme :)
    Liebst, Emme ♥

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  2. Schöne Rezi ;) Ich will die Reihe auch noch unbedingt irgendwann mal anfangen ;)
    Du hast auchnen tollen Blog ;) bin gerade zufällig darauf gestoßen und bin dir gleich mal gefolgt ;)
    LG Anna ♥

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Danke für dein Kommentar *grins* :DDD
Ich werde auf jeden Fall versuchen zu antworten !! ^^

 
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